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Gambia-Expeditionen
Gambia ist ein Staat in Westafrika, der sich entlang der Ufer des Gambia-Flusses erstreckt. Der Staat wird bis auf einen kurzen Küstenabschnitt an der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean im Westen des Landes vollständig von Senegal umgeben. Gambia nimmt etwa 3 % der Gesamtfläche Deutschlands ein und ist der kleinste Staat Afrikas.
Die Landschaft Gambias, mit einer maximalen Nord-Süd-Ausdehnung von 50 km, wird hauptsächlich durch den gleichnamigen Fluss und seinen zahlreichen Nebenarme bestimmt. Der Fluss Gambia entspringt in Senegal, wenige Kilometer östlich der Landesgrenze. An dessen Ufer sowie in der Küstenregion dominieren Mangrovensümpfe das Landschaftsbild. Am unterem Ende des Flusses überwiegen aufgrund der hohen tropischen Verwitterung üppige Regenwälder. Der Gambia-Fluss hat nur geringe Fließgeschwindigkeiten, da das Land überwiegend sehr flach ist. Nach Westen zum Atlantik hin steigt es zu einer kleinen Hügellandschaft mit Tafelbergen an. Die höchste Erhebung Gambias liegt bei nur 53 m. Einen Großteil des Landschaftsbildes machen die parkähnlichen Savannen aus, welche mit Palmen sowie Mahagoni- und Gummibäumen bewachsen sind. An der Flussmündung am Atlantik sind neben den kilometerlangen feinen Sandstränden auch eindrucksvolle Sandsteinklippen zu finden.
Das Klima in Gambia ist subtropisch; charakteristisch ist eine Regenzeit von Juni bis Oktober und eine Trockenzeit von November bis Mai. Die Temperaturen während der Trockenzeit sind sehr hoch und werden gleichzeitig von einem trockenen, aus der Sahara wehenden Nordostwind Harmattan begleitet. Während der Regenzeit sind bei milden Temperaturen starke Niederschläge mit gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit zu verzeichnen. Generell nehmen die Temperaturwerte sowie die Niederschlagsmenge zum Landesinneren hin zu. Die beste Reisezeit ist während der Trockenzeit von Dezember bis März/April; dann herrschen angenehme Temperaturen (ca. 30 °C) und eine geringe Luftfeuchtigkeit.
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Stand: Juli 2022